LF398M integrierte Schaltkreise, monolithische Sample-and-Hold-IC-Komponenten

LF198/LF298/LF398, LF198A/LF398A

Monolithische Sample-and-Hold-Schaltungen

Allgemeine Beschreibung

Bei den Modellen LF198/LF298/LF398 handelt es sich um monolithische Sample-and-Hold-Schaltkreise, die mithilfe der BI-FET-Technologie eine extrem hohe Gleichstromgenauigkeit bei schneller Signalerfassung und geringer Spannungsabfallrate erzielen.Beim Betrieb als Eins-Gain-Folger beträgt die DC-Verstärkungsgenauigkeit typischerweise 0,002 % und die Erfassungszeit beträgt nur 6 µs bis 0,01 %.Um eine niedrige Offsetspannung und eine große Bandbreite zu erreichen, wird eine bipolare Eingangsstufe verwendet.Die Anpassung des Eingangsoffsets erfolgt über einen einzigen Pin und beeinträchtigt nicht die Drift des Eingangsoffsets.Dank der großen Bandbreite kann der LF198 ohne Stabilitätsprobleme in die Rückkopplungsschleife von 1-MHz-Operationsverstärkern integriert werden.Die Eingangsimpedanz von 1010 Ω ermöglicht die Verwendung hoher Quellenimpedanzen ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit.P-Kanal-Sperrschicht-FETs werden mit bipolaren Bauteilen im Ausgangsverstärker kombiniert, um Spannungsabfallraten von nur 5 mV/min mit einem 1 µF-Haltekondensator zu erreichen.Die JFETs haben ein viel geringeres Rauschen als MOS-Geräte, die in früheren Designs verwendet wurden, und weisen keine hohen Temperaturinstabilitäten auf.Das Gesamtdesign gewährleistet im Haltemodus keine Durchleitung vom Eingang zum Ausgang, selbst für Eingangssignale, die den Versorgungsspannungen entsprechen.

Merkmale

• Betrieb mit Versorgungsspannungen von ±5 V bis ±18 V
• Weniger als 10 µs Erfassungszeit
• TTL-, PMOS- und CMOS-kompatibler Logikeingang
• 0,5 mV typischer Halteschritt bei Ch = 0,01 µF
• Geringer Eingangsoffset
• 0,002 % Verstärkungsgenauigkeit
• Geringes Ausgangsrauschen im Haltemodus
• Die Eingangseigenschaften ändern sich im Haltemodus nicht
• Hohes Angebots-Rückweisungsverhältnis bei Probenahme oder Aufbewahrung
• Große Bandbreite
• Weltraumqualifiziert, JM38510

Die Logikeingänge des LF198 sind vollständig differenziell mit niedrigem Eingangsstrom und ermöglichen den direkten Anschluss an TTL, PMOS und CMOS.Der Differenzschwellenwert beträgt 1,4 V.Der LF198 kann mit Versorgungsspannungen von ±5 V bis ±18 V betrieben werden.

Es ist eine „A“-Version mit verschärften elektrischen Spezifikationen erhältlich.

absolut beste Bewertungen(Anmerkung 1)

Wenn für Militär/Luft- und Raumfahrt spezifizierte Geräte erforderlich sind, wenden Sie sich bitte bezüglich Verfügbarkeit und Spezifikationen an das National Semiconductor Sales Office/Distributor.

Versorgungsspannung ±18V

Verlustleistung (Gehäusebeschränkung) (Hinweis 2) 500 mW

Betriebsumgebungstemperaturbereich LF198/LF198A –55 °C bis +125 °C

LF298 −25˚C bis +85˚C

LF398/LF398A 0˚C bis +70˚C

Lagertemperaturbereich –65 °C bis +150 °C

Eingangsspannung gleich Versorgungsspannung

Logik-zu-Logik-Referenz

Differenzspannung (Hinweis 3) +7 V, −30 V

Kurzschlussdauer am Ausgang unbegrenzt

Dauer des Kondensatorkurzschlusses 10 Sek. halten

Bleitemperatur (Hinweis 4)

H-Paket (Löten, 10 Sek.) 260˚C

N-Paket (Löten, 10 Sek.) 260˚C

M-Paket: Dampfphase (60 Sek.) 215˚C

Infrarot (15 Sek.) 220˚C

Wärmewiderstand (θJA) (typisch)

H-Paket 215˚C/W (Platinenmontage in ruhiger Luft)

85˚C/W (Platinenmontage bei 400LF/min Luftstrom)

N-Paket 115˚C/W

M-Paket 106˚C/W

θ_JC(H-Paket, typisch) 20˚C/W

Anmerkung 1: „Absolute Maximalwerte“ geben Grenzen an, ab denen Schäden am Gerät auftreten können.Betriebsbewertungen geben Bedingungen an, unter denen das Gerät funktionsfähig ist, garantieren jedoch keine spezifischen Leistungsgrenzen.

Anmerkung 2: Die maximale Verlustleistung muss bei erhöhten Temperaturen verringert werden und wird durch TJMAX, θJA und die Umgebungstemperatur, TA, bestimmt.Die maximal zulässige Verlustleistung bei jeder Temperatur beträgt PD = (TJMAX − TA)/θJA oder die in den absoluten Maximalwerten angegebene Zahl, je nachdem, welcher Wert niedriger ist.Die maximale Sperrschichttemperatur TJMAX für den LF198/LF198A beträgt 150 °C;für den LF298 115˚C;und für den LF398/LF398A 100˚C.

Notiz 3: Obwohl die Differenzspannung die angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten darf, kann die Gleichtaktspannung an den Logikpins gleich den Versorgungsspannungen sein, ohne dass es zu Schäden an der Schaltung kommt.Für einen ordnungsgemäßen Logikbetrieb muss jedoch an einem der Logikpins immer mindestens 2 V unter der positiven Versorgung und 3 V über der negativen Versorgung liegen.

Hinweis 4: Weitere Methoden zum Löten von oberflächenmontierten Geräten finden Sie in AN-450 „Oberflächenmontagemethoden und ihre Auswirkungen auf die Produktzuverlässigkeit“.

Typische Verbindungs- und Leistungskurve

Funktionsdiagramm

Aktienangebot (Hot Sell)